Forscherinnen und Forscher haben herausgefunden: Wenn Menschen in ein Land einwandern, gibt es mehr Arbeitsplätze und weniger Arbeitslosigkeit. Das gilt auch für die Menschen, die schon dort wohnen. Jeder Mensch, der zu uns kommt, schafft weitere Arbeitsplätze.
Die Menschen, die einwandern, helfen, dass ein Land erfolgreich wird. Sie zahlen viele Steuern. Sie zahlen mehr Steuern als sie verbrauchen. Für Länder ist es ein Gewinn, wenn Menschen einwandern. In Deutschland oder in den USA ist das so.
Ein Beispiel aus der Geschichte: Zwischen den Jahren 1820 und 1928 sind 5,3 Millionen Menschen aus Deutschland in die USA gegangen. Sie haben dort ein besseres Leben gesucht. Man kann sagen, dass sie Wirtschaftsflüchtlinge waren. Sie haben gedacht, dass das Leben in den USA wirtschaftlich besser ist als in Deutschland. So wurde aus den USA eine der größten Volkswirtschaften der Welt. Bei dem Begriff Volkswirtschaft geht es darum, wie Menschen in einem Land zusammenarbeiten, Dinge produzieren und miteinander handeln. Auch heute sind die USA das größte Einwanderungsland der Welt. Nirgendwo sonst leben so viele Menschen mit Migrationsgeschichte.
Ein weiteres Beispiel aus der Geschichte: In den 1950er, 1960er und 1970er Jahren sind rund 14 Millionen Menschen nach Deutschland eingewandert, um hier zu arbeiten. Man nennt diese Menschen Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter. In Deutschland kam es zu der Zeit zu einem Wirtschaftswunder. Das bedeutet: Die Wirtschaft ist schnell und stark gewachsen und die Menschen hatten mehr Arbeit und Wohlstand. Wohlstand bedeutet: Menschen haben genug Geld, um ein gutes Leben zu führen. Sie haben ausreichend Essen, Wohnraum, Bildung und andere wichtige Dingen.
Für unser Land und damit für uns alle ist Migration also ein Gewinn!
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Ein Projekt der Bewegung für Radikale Empathie in Kooperation mit O-Team e. V. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Stuttgart und der Wüstenrot Stiftung.
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