Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte? Ganz im Gegenteil: Schweine mögen es offenbar harmonisch.
Selbst in großen Gruppen mit 50 Artgenossen bilden sie eine Rangordnung, um möglichst aggressionsfrei zusammenzuleben. In einer Untersuchung haben Forscher:innen herausgefunden, dass nach einem Streit zwischen zwei Schweinen die unbeteiligten Artgenossen zu schlichten versuchen.1 Das Opfer wird getröstet und das Schwein, das aggressiv ist, wird besänftigt.
Eine kurze Zusammenfassung der Studie findet ihr hier.
Mehr über den wissenschaftlichen Blick auf Schweine hört ihr in auch diesem Podcast: Es werden Frau Prof. Dr. Andrea Ladinig und Herr Ass.-Prof. Dr. Johannes Baumgartner von der VetMedUni in Wien zum Verhalten und zu kognitiven Leistungen von Schweinen interviewt.
Quellen
1 Giada Cordoni, Marta Comin u. a.: „Domestic Pigs (Sus Scrofa) Engage in Non-random Post-conflict Affiliation with Third Parties: Cognitive and Functional Implications“, in: Animal Cognition, 2020.
Ein Projekt der Bewegung für Radikale Empathie in Kooperation mit O-Team e. V. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Stuttgart und der Wüstenrot Stiftung.
Realisierungspartner:innen
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